Dr.in Daniela Bankier, Gesa Böckermann und Salla Saastamoinen

Gesa Böckermann

 

Österreichs Herangehen an die gleichstellungsorientierte Haushaltsplanung ist innerhalb der Europäischen Union als besonders fortschrittlich einzustufen. Deshalb hat Österreich dieses Herangehen dankenswerterweise auch im Rahmen des von der Europäischen Kommission ins Leben gerufenen Programms für den Austausch bewährter Verfahren auf dem Gebiet der Geschlechtergleichstellung im Juni 2014 vorgestellt.

Den Schwerpunkt dieses Europäischen Programms bilden konkrete Politikmaßnahmen zur Förderung der Geschlechtergleichstellung und erfolgreiche Praxisbeispiele. Es werden sowohl Chancen als auch Stolpersteine für die Politikumsetzung aufgezeigt und die Möglichkeiten bzw. Herausforderungen hinsichtlich der Übertragbarkeit auf andere Mitgliedstaaten hervorgehoben und überprüft.

Dr.in Daniela Bankier und Salla Sastamoinen

 Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des im Juni 2014 abgehaltenen Seminars begrüßten Österreichs Maßnahmen zur gleichstellungsorientierten Haushaltsplanung, insbesondere auch das solide Gesetzesfundament des Instrumentariums in der österreichischen Bundesverfassung. Das Seminar lieferte einen wertvollen Anstoß für Debatten und den Erfahrungsaustausch zwischen RegierungsvertreterInnen und unabhängigen Expertinnen und Experten.

 

Dr.in Daniela Bankier ist Referatsleiterin der Abteilung für Gleichstellung von Frauen und Männern der Generaldirektion Justiz, Europäische Kommission. Salla Sastamoinen war bis Oktober 2016 Direktorin für Gleichstellung in der Generaldirektion Justiz, Europäische Kommission. Gesa Böckermann arbeitete als Referentin in der Abteilung für Gleichstellung von Frauen und Männern der Generaldirektion Justiz, Europäische Kommission.