Frauen und Männer sollen ein selbstbestimmtes Leben führen, ökonomisch unabhängig sein und Beruf und Familie miteinander vereinbaren können.
Einkommensunterschiede zwischen den Geschlechtern sind nach wie vor Realität im Leben von Frauen und Männern. Das Aufzeigen dieser Einkommensdiskrepanz hat längst Eingang in die öffentliche Diskussion gefunden, womit sich unter anderem die Chance ergibt, das öffentliche Bewusstsein diesem Problem gegenüber zu sensibilisieren und zu verändern. Das Bundesministerium für Finanzen hat sich bereits in der Vergangenheit mehrfach mit diesem Thema auseinandergesetzt und Studien veröffentlicht, die einen Beitrag zum nationalen und internationalem Diskurs geschlechterbezogener Wirkungen von Steuern geleistet haben. Aus Sicht einer gleichstellungsorientierten Politik ist es notwendig und wichtig, die Einkommensunterschiede immer wieder aufzuzeigen und ihren Ursachen nachzugehen. Gender Mainstreaming als Unterstützung und Ansatz geht dabei von einer geschlechterbezogenen Sichtweise der Politikfelder zur Berücksichtigung der Chancengleichheit von Frauen und Männern aus. Darum ist es wichtig, auf die Bedeutung und Notwendigkeit von Gender Mainstreaming hinzuweisen.
Mag.a Irene Fitzka ist Gender Mainstreaming Beauftragte des Bundesministeriums für Finanzen und Mitglied der interministeriellen Arbeitsgruppe Gender Mainstreaming/Gender Budgeting.