„Erfolge – Potentiale – Perspektiven“ – Studie zur Umsetzung der Wirkungsorientierung 2019

2013 wurde in Österreich der Grundsatz der Wirkungsorientierung eingeführt. Damit wurde der gesamte Bundesdienst in ein neues System der Haushaltsführung übergeleitet. Es soll nun verstärkt darauf geachtet werden, welche Konsequenzen Maßnahmen mit sich ziehen. Absehbare Auswirkungen sollen bereits im Vorfeld evaluiert und so abgeschätzt werden, wie erfolgsversprechend geplante Vorhaben sind.   

Um den aktuellen Stand der Umsetzung der Wirkungsorientierung zu untersuchen, ließ das Bundesministerium für öffentlichen Dienst und Sport eine Studie erstellen. Mit dem selbsterklärten Ziel, jede Form von „Betriebsblindheit“ zu vermeiden, wurde dabei auf externe Expertise gesetzt. Die im April 2019 veröffentlichte „Fokusstudie II – Umsetzung der Wirkungsorientierten Verwaltungssteuerung in der Bundesverwaltung“ wurde von der Hertie School of Governance durchgeführt.

Evaluiert wurde dabei, wie sich die zwei wesentlichen Bereiche der Wirkungsorientierung, die Wirkungsorientierte Steuerung des Verwaltungshandelns und die Wirkungsorientierte Folgenabschätzung (WFA), nach fünf Jahren der Umsetzung entwickelt haben. Außerdem werden die in Österreich gemachten Erfahrungen mit jenen der internationalen Verwaltungspraxis und insbesondere der Schweizer Bundesverwaltung verglichen, welche mit dem „Neuen Führungsmodell für die Bundesverwaltung“ ein ähnliches Steuerungsmodell verfolgt.

 Die Studie ist hier abrufbar.

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