Österreich auch international als Gender Budgeting Vorzeigemodell anerkannt!

In dem Artikel des Economist vom 23. Februar 2017 mit dem Titel “Making women count – Why governments should introduce gender budgeting” nennt die britische Wochenzeitschrift eine Vielzahl von Gründen , warum Staaten Gender Budgeting einführen sollten. Nicht nur mache Gleichstellung „Sinn“, Regierungen sollten sie messen und mittels ihrer Haushaltspolitik auch tatsächlich „fördern“. Denn: „the way to a government’s heart is through its pocket”.

Die im Kampf für Gleichheit zwischen Männern und Frauen gesetzten Initiativen und Maßnahmen seien zwar wichtig – so der Artikel – es brauche jedoch Quantifizierung und Messung, damit Worten auch Taten folgen. Und Taten heißt in diesem Fall Geld; Geld, das in die eine oder in die andere Richtung fließen kann. Es für Dinge auszugeben, die sowohl für Frauen als auch für Männer Sinn machen, sei das Herzstück einer geschlechtergerechten und egalitären Gesellschaft. Nur Zahlen zeigen am Ende des Tages, ob wir zu unseren Zielen stehen.

Der Artikel zitiert unter anderem Österreich: „You don’t have to be a feminist to recognise, as Austria did, that the numbers show how lowering income tax on second earners will encourage women to join the labour force, boosting growth and tax revenues. Or that cuts to programmes designed to reduce domestic violence would be a false economy, because they would cost so much in medical treatment and lost workdays.”

Beispiele seit den 1980ern zeigen, dass Gender Budgeting etwas bewegen kann. Politische Maßnahmen und ihre Wirkungen zu quantifizieren ist zwar eine Herausforderung. Doch das war und ist der Weg in Richtung tatsächlicher Gleichstellung sowieso. Wir sollten uns also nicht dahinter verstecken.

 

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